21. November 2024

10 Tipps für besseres Raumklima

Wenn man sich in den eigenen vier Wänden unwohl fühlt, obwohl alles schön und gemütlich ist, stimmt eventuell das Raumklima nicht. Bei zu feuchter oder trockener Luft fühlt man sich schnell unwohl und besonders gesund ist es auch nicht. Auch die falsche Temperatur kann zum Unwohlsein beitragen. Mit diesen 10 Tipps für ein besseres Raumklima kann sich jeder im eigenen zu Hause rundum wohlfühlen.

10 Tipps zum Raumklima

1. Luftbefeuchter gegen zu trockene Luft

Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 45 und 60 Prozent liegen. Dieser Bereich wird allgemein als angenehm empfunden und wird auch von Ärzten empfohlen. Zu trockene Luft führt schnell zu brennenden Augen, gereizter Haut und trockenen Atemwegen. Infolge dessen steigt die Krankheitsgefahr, da Viren und Bakterien nicht mehr richtig von den Schleimhäuten abgewehrt werden können.

Mit einem Hygrometer kann man die Luftfeuchtigkeit ganz einfach messen. Ist sie zu niedrig, kann ein Luftbefeuchter helfen. Es gibt zahlreiche Geräte für jede Raumgröße und für jeden Geldbeutel. Ideal sind Geräte, welche ein Hygrometer integriert haben und nur dann arbeiten, wenn die gewünschte Luftfeuchtigkeit unterschritten wird. Ausführliche Infos dazu auch unter https://heimluft.de/luftbefeuchter/

2. Luftentfeuchter gegen zu hohe Luftfeuchtigkeit

Zu hohe Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls schädlich, sowohl für die eigene Gesundheit als auch für den Raum selbst. Die Hauptgefahr ist Schimmel. Wenn sich die Feuchtigkeit der Luft in Ecken, an Wänden oder der Decke sammelt, bietet sie einen hervorragenden Nährboden für Schimmelsporen. Der Schimmel kann die Bausubstanz angreifen und ist nur schwer wieder zu entfernen.

Zudem ist Schimmel gesundheitsgefährdend und kann schwere Krankheiten auslösen. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit hilft ein Luftentfeuchter. Einfache Geräte kommen ohne Strom aus. Im Grunde sind es Behälter, die mit Granulat gefüllt werden, welches die Feuchtigkeit aus der Luft zieht. Effektiver sind elektrische Luftentfeuchter, die nur bei Bedarf arbeiten. Diese entziehen der Luft die Feuchtigkeit und das Wasser wird in einem Auffangbehälter gesammelt. Während Granulat regelmäßig gewechselt werden muss, fallen bei elektrischen Geräten, abgesehen von geringen Stromkosten, keine weiteren Folgekosten an. Mehr dazu https://heimluft.de/luftentfeuchter-ohne-strom/

3. Richtig lüften

Es ist auch wichtig, richtig zu lüften. Wenn die Fenster nur auf Kipp sind, kann kein vernünftiger Luftaustausch stattfinden. Besser ist das Stoßlüften. Alle Fenster sollten mehrmals am Tag für wenige Minuten weit geöffnet werden. Der damit einhergehende Luftaustausch sorgt für frische Luft in der ganzen Wohnung. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass üble Gerüche verschwinden und auch Staubpartikel und anderes, was sich unsichtbar in der Luft befindet, aus der Wohnung gepustet werden.

Raumklima Tageslicht

4. Die richtige Raumtemperatur

Die Raumtemperatur ist ein weiterer entscheidender Faktor für das Raumklima. Die Temperatur wirkt sich direkt auf das Wohlbefinden aus, bei knapp 20 Grad fühlt sich der Mensch im Schnitt am wohlsten, was sich auch in seiner geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit niederschlägt.

Bei einer zu hohen Temperatur sinkt die Konzentrationsfähigkeit und auch bei einer zu niedrigen Temperatur fühlen sich die wenigsten Menschen wohl. In den Schlafräumen sollte die Temperatur niedriger liegen. Idealerweise beträgt die Temperatur zwischen 16 und 18 Grad. Unter der Decke schwitzt man dann nicht und der Körper findet optimale Bedingungen vor, damit die körperlichen Prozesse während des Schlafes ideal ablaufen können.

5. Klimaanlagen nutzen

Wenn es zu heiß ist, hilft meist auch kein Lüften mehr, denn kühler als die Außentemperatur kann es auf diese Weise nicht werden. Ventilatoren sind auch keine dauerhafte Lösung. Sie sorgen für einen angenehmen Luftzug, doch was die Kühlung angeht, sind sie wenig effektiv. Die bessere Lösung ist eine Klimaanlage. Besonders effektiv sind sogenannte Split-Klimageräte, bei denen der laute Kompressor außerhalb des Gebäudes angebracht wird. Das ist die beste Lösung für Hausbesitzer.

Die nötigen baulichen Veränderungen für die Installation einer Split-Klimaanlage werden von den meisten Vermietern verboten. In so einem Falle kann man aber immer noch auf ein günstigeres mobiles Klimagerät mit Abluftschlauch zurückgreifen. Solche Geräte werden einfach an die Steckdose angeschlossen und können in jedem Raum aufgestellt werden. Viele Klimageräte haben zudem einen Luftentfeuchter und einen Luftfilter integriert. Wichtig ist, dass die Leistung der Klimaanlage zur Größe des zu kühlenden Raumes passt. Mehr dazu https://klimaanlagen-klimageraete.de/#Verschiedene_Arten_von_Klimaanlagen_und_Klimageraeten

6. Technische Geräte bei Nichtgebrauch abschalten

Elektrische Geräte erzeugen im Betrieb Wärme. Vor allem in den warmen Monaten sollte daher darauf geachtet werden, dass alle Geräte, die nicht benutzt werden, abgeschaltet werden. Der Computer muss zum Beispiel nicht an bleiben, wenn man sich zum Fernsehen auf die Couch gesetzt hat. Von der Temperaturentwicklung abgesehen ist es auch Energie- und Geldverschwendung.

Zudem geben elektrische Geräte Elektrosmog ab, welcher sich auch negativ auf das Raumklima auswirken kann. Technische Geräte sollten bei Nichtgebrauch besser ganz abgeschaltet werden, anstatt den Standby-Modus zu benutzen. Viele Geräte gehen heutzutage gar nicht mehr richtig aus, sondern befinden sich immer im Standby, solange sie mit der Steckdose verbunden sind. Wer nicht ständig den Stecker ein- und ausstöpseln möchte, kann die Geräte auch mithilfe einer Steckdose mit Schalter an- und ausschalten. Weitere Tipps: https://www.oekostrom.net/ratgeber/energiespartipps

7. Nicht in geschlossenen Räumen rauchen

Zigarettenrauch ist der natürliche Feind der Raumluft. Der Rauch belastet die Luft und die Rauchpartikel legen sich nach und nach wie ein Film auf Möbel, Wände, Böden und eigentlich auf alles. Durch das Rauchen wird außerdem mehr Sauerstoff verbraucht bzw. verbrannt. Von den gesundheitlichen Gefahren, die vom Rauchen ausgehen, hat sicher auch schon jeder gehört.

Wer es nicht lassen kann, kann zum Beispiel zum Rauchen auf den Balkon gehen. Wenn keiner vorhanden ist, wäre der Umstieg auf eine E-Zigarette eine Option. Inwieweit eine E-Zigarette gesundheitlich besser oder schlechter ist als eine normale Zigarette, sei dahingestellt. Fakt ist nur, dass sie kaum riechbar sind. Es werden auch keine Feststoffe verbrannt, die als feine Rauchpartikel wieder eingeatmet werden oder sich auf Möbel etc. legen können.

8. Polster und Möbel reinigen

Eigentlich werden Möbel stets gepflegt. Es wird Staub gewischt, das Sofa wird regelmäßig abgesaugt. Aber einmal im Jahr sollte eine Grundreinigung erfolgen. Jedes Möbelstück sollte gründlich bis in die letzte Ecke feucht und mit geeignetem Reinigungsmittel gereinigt werden. Beim alltäglichen sauber machen erreicht man nicht jeden Winkel. Oberflächen sind in der Regel auch nicht glatt, selbst dann nicht, wenn sie sich glatt anfühlen. In kleinen Spalten und Lücken können sich Stoffe sammeln, die einen muffigen Geruch entwickeln oder sogar schimmeln können.

Besonders betroffen sind Sitzmöbel wie Sessel oder Sofas. Polstermöbel sollten regelmäßig mit speziellen Reinigungsmitteln behandelt werden, da sich in den kleinsten Ritzen wer weiß was ansammeln kann. Auch bei einem Ledersofa ist es mit oberflächlichem Abwischen selten getan. Frische und saubere Möbel sorgen in vielerlei Hinsicht für einen höheren Wohlfühlfaktor und ein besseres Raumklima.

Raumklima Zimmerpflanzen

9. Tageslicht nutzen

Dieser Tipp hat zwar nur indirekt etwas mit dem tatsächlichen Raumklima zu tun, sollte aber keinesfalls vernachlässigt werden. Menschen sind Lichtwesen. Auch wenn es zunächst esoterisch klingt, so ist es doch unbestreitbar, dass Tageslicht die körpereigene Produktion von Vitamin D und Serotonin anregt, was sich positiv auf die Gesamtstimmung auswirkt.

Die Möbel sollten so gestellt werden, dass zum Beispiel der Frühstückstisch am Fenster steht, sodass man die Morgensonne ausnutzen kann. Künstliches Licht hat nicht den gleichen Effekt, da das Licht nicht das gleiche Farbspektrum abdeckt. Wenn die Wohnung so gelegen ist, dass es schwierig ist, Tageslicht optimal zu nutzen, erfüllen Tageslichtlampen denselben Zweck, da sie das Lichtspektrum der Sonne sehr gut nachbilden.

10. Zimmerpflanzen bewusst einsetzen

Zimmerpflanzen verschönern in der Regel jede Wohnung. Sie sind aber nicht nur hübsche Dekoelemente, sondern können auch positiv zum Raumklima beitragen. Vor allem in Räumen mit trockener Luft können Pflanzen kleine Wunder bewirken. Pflanzen, die Wasser aufnehmen, geben automatisch auch Wasser an die Raumluft ab.

Ist die Luft in einem Raum zu trocken, sollte man Pflanzen hineinstellen, die viel Wasser brauchen. Dazu zählen beispielsweise Papyrus-Pflanzen oder Zyperngras. Diese Pflanzen benötigen viel Wasser und erzeugen entsprechend viel Wasserdampf. In der kälteren Jahreszeit, in der die Luft besonders trocken ist, sollten die Pflanzen natürlich häufiger gegossen werden.

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