Preisschnäppchen bei alternativen Suchmaschinen finden
Der Marktanteil von Google beträgt in Europa weit über 90 Prozent. Das heißt, nahezu alle Suchanfragen werden über diese eine Suchmaschine durchgeführt. Für findige Schnäppchenjäger ist das eine gute Nachricht. Denn da hierzulande so gut wie niemand entsprechende Alternativen nutzt, bleiben die Schnäppchen, die dort bei einer Suche gefunden werden, meistens für einen selbst erhalten.
Der Saurier unter den Suchmaschinen
Wer in den 1990er-Jahren im Internet nach Informationen suchte, verwendete dafür entweder AltaVista oder Yahoo. Während AltaVista bereits im Jahr 2013 endgültig seinen Dienst einstellte, ist Yahoo nach wie vor vorhanden und liegt mit einem weltweiten Marktanteil von rund 2,7 Prozent immer noch auf Platz 2 vor Microsofts Bing mit etwa 2,4 Prozent.
Den „Kleinen“ einen Besuch abstatten
Die Marktmacht von Google ist nahezu erdrückend. Schon allein aus Solidarität empfiehlt es sich deshalb, den kleineren Suchmaschinen einen Besuch abzustatten.
Wer unter anderem bei Yahoo oder Bing nach Begriffen sucht, wird jedoch bemerken, dass sich die Ergebnisse ziemlich gleichen. Das liegt daran, dass Yahoo diese mittlerweile von Bing bezieht.
Die hauseigene Suchmaschine von Microsoft ist 2009 an den Start gegangen und wollte ein ernstzunehmender Konkurrent für Google sein. Zumindest in den USA ist das mit einem Marktanteil von etwa 5 Prozent zumindest teilweise gelungen. Die Suche kann jedenfalls zu Webseiten führen, die bei Googles Suchergebnissen nicht aufscheinen.
Wer bei der Suche nach Schnäppchen oder Produkten auch noch etwas Gutes tun möchte, kann beispielsweise Ecosia als Suchmaschine verwenden. Das Unternehmen verwendet einen Teil der Einnahmen, die durch die Anzeigen aufgrund der Suchergebnisse erzielt werden, nämlich dazu, weltweit Bäume zu pflanzen.
Interessante Infos bei regionalen Exoten
Anderswo sieht die Suchmaschinenwelt ganz anders aus. In Russland sucht mehr als die Hälfte aller User über die Suchmaschine Yandex. Hier ist vor allem die Schaltfläche „Market“ sehr interessant. Denn dort wird auf einen Blick ersichtlich, welche Schnäppchen in der Russischen Föderation gerade angesagt sind.
In China hat Google beispielsweise nur einen Marktanteil von knapp über 3 Prozent. Fast zwei Drittel der Suchenden vertrauen hier auf die Ergebnisse von Baidu. Teilweise allerdings nicht freiwillig, sondern weil andere Dienste einfach gesperrt sind. Wer hier entsprechende Schnäppchen finden möchte, sollte allerdings auch die chinesischen Schriftzeichen lesen können.